Ich war nun schon zum zweiten Mal im Stadion, um mir ein Spiel der Heimmannschaft, der Crusaders, anzuschauen. Nachdem mir mein Vermieter Tony und seine Freunde aus der Nachbarschaft schon vorm Fernseher viele Spielzüge und Regeln erklärt haben, konnte ich auch schon recht gut folgen. Ist garnicht so verwirrend, wenn man mal erfährt, was die Spieler machen müssen:
Der Ball muss über die gegnerische Linie, um einen "trial" zu erzielen. Dazu darf er von Spieler zu Spieler geworfen werden, wobei man aber nur zu einem Spieler werfen darf, der weiter hinten ist. Man spielt also zurück, doch der der fängt muss versuchen, ein Stück nach vorne zu rennen, bevor er wieder zurück spielt. Sonst kommt man ja nicht voran... Und genau dieses Stück rennen wird meist von mehreren Abwehrspielern geblockt, was in einem Haufen Männer endet, aus dem der Ball herausgedrückt und weitergepasst wird. Der Spielzug endet erst, wenn der Ball unter den Spielern festsitzt oder ein Spieler mit Ball hinter der gegnerischen Linie landet. Kommt die Mannschaft zwischendurch nicht weiter, kann sie sich auch entscheiden, den Ball so weit wie möglich wegzukicken, um sich zu befreien. Oder durch die zwei großen Latten zu kicken, um wenigstens drei Punkte zu bekommen.
Der Ball muss über die gegnerische Linie, um einen "trial" zu erzielen. Dazu darf er von Spieler zu Spieler geworfen werden, wobei man aber nur zu einem Spieler werfen darf, der weiter hinten ist. Man spielt also zurück, doch der der fängt muss versuchen, ein Stück nach vorne zu rennen, bevor er wieder zurück spielt. Sonst kommt man ja nicht voran... Und genau dieses Stück rennen wird meist von mehreren Abwehrspielern geblockt, was in einem Haufen Männer endet, aus dem der Ball herausgedrückt und weitergepasst wird. Der Spielzug endet erst, wenn der Ball unter den Spielern festsitzt oder ein Spieler mit Ball hinter der gegnerischen Linie landet. Kommt die Mannschaft zwischendurch nicht weiter, kann sie sich auch entscheiden, den Ball so weit wie möglich wegzukicken, um sich zu befreien. Oder durch die zwei großen Latten zu kicken, um wenigstens drei Punkte zu bekommen.
Macht Spaß, ist laut und auch eng, da die Sitze winzig sind. Dafür wird man dadurch aber warm gehalten. Es gibt leider kaum Fangesänge, nur grölen oder buhen. Also einfach zu lernen. Die Fans sitzen auch wild durcheinander und sind friedlich. Sollte man also aus Versehen für die "falsche" Mannschaft grölen, ist es nicht schlimm. Nach dem Spiel kann man sich unten an den Zaun stellen (nur hüfthoch, nicht so wie beim Fussball) und wenn man Glück hat kommen die Spieler an den Rand, um Autogramme zu geben. Ich hatte einmal Glück und habe nun eine Unterschrift auf einer Flagge. :-)
Das letzte Wochenende habe ich mit meiner Arbeitskollegin Taryne und ein zwei weiteren Freundinnen in Takamatua bei Akaroa auf der Banks Peninsula verbracht. Freitags nach der Arbeit wurden alle eingesammelt, zusammen unsere Verpflegung eingekauft und dann ging's los Richtung Ferienhaus am Meer. Nach ca. 1,5 Stunden haben wir zum Abendessen Halt an einem kleinen Restaurant gemacht und danach war es nur noch eine halbe Stunde bis zum Häuschen, das sich als ganzes Haus mit riesigem Wohnzimmer und mehreren Balkonen, die in Stufen am Hang liegen, herausstellte. Durch die riesige Fensterfront überblickt man die komplette Bucht und die grünen Landzungen dahinter. Wir entfachten den Kamin, schlüpften in unsere Kuschelklamotten und machten es uns mit einer Flasche Wein am Feuer gemütlich. Nachdem wir Samstags ausgeschlafen hatten fuhren wir die kurze Strecke nach Akaroa, einem kleinen französischen Städtchen am Ende der Bucht. (Ich war an meinem ersten Wochenende in Christchurch schon mal alleine hier, hatte mich aber nicht so genau umgesehen.) es gibt viele schöne alte Häuschen und kleine Läden zu bestaunen, leckeres anständiges Brot zu kaufen und viele Restaurants mit französischen Namen. In einem davon brunchten wir, bevor wir an der Promenade entlang und über den Pier spazierten und die Sonne genossen. Doch der kalte Wind lies uns schon bald wieder frösteln und es zog uns auf die durch Feuertöpfe beheizte Terrasse eines kleinen Cafés am Wasser. Mit leckerem Glühwein und Kaffee lies es sich hier super aushalten.
Zurück in der "Batch" unternahm ich einen kleinen Spaziergang den Hang hinunter zum Bootshaus und am Strand entlang. Auch schaute ich mir das Nachbarferienhaus ein wenig genauer an, da es dem Chef meiner Mama in Deutschland gehört. Der Strand bestand aus vielen Felsen und Steinen, an denen man sehr gut erkennen konnte, das die Halbinsel vulkanischem Ursprungs ist. In den Klippen entdeckte ich immer mal wieder Einbuchtungen, die aussehen wie erstarrte Quellen. Man kann gut sehen, wo das bunte Gestein heraussprudelte und über den Strand ins Meer floss. Ich kletterte den Hang hinauf zurück zum Ferienhaus und kam gerade rechtzeitig an, um beim Vorbereiten des Abendessens zu helfen. Es gab sehr leckere selbst gemachte Canelloni. Danach quatschten wir wieder bis tief in die Nacht vorm Feuer, während draußen der Regen aufs Dach prasselte. Die Idylle wurde nur von einem lauten Kreischen von Taryne unterbrochen, als ein Possum am Dachpfosten herunterkletterte... :-)
Sonntags ging's nach einem gemütlichen Frühstück und gemächlichem Aufräumen und Holz auffüllen zurück nach Christchurch. Pünktlich zum Aussteigen aus dem Auto fing der Regen wieder an, zusammen mit Hagel, der die ganze Strasse weiß färbte. Schnee gab es aber immer noch nicht. Dafür ist es zu warm. Auch jetzt während ich schreibe scheint wieder die Sonne. Hoffentlich bleibt es auch noch so schön, wenn mein Schatz in drei Wochen endlich ankommt.
Irgendwo da drunter ist der Ball... (Die Pinken sind die Schiedsrichter)
Nachbarn und Freunde
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