Unterhalb von Port Macquarie führt die Strasse direkt an der Küste entlang und zwischen zwei Seen hindurch. Es gibt viele schöne Anhaltemöglichkeiten, um sich den Strand hinter der Düne anzusehen. Wir übernachteten im Coopernook Forest.
Darunter mussten wir leider eine Weile dem Highway folgen, der zwar immer mal wieder durch ein kleines Örtchen führt, aber sonst nicht allzu spannend ist.
Bei der nächsten Möglichkeit bogen wir links nach Tuncurry-Foster ab. In der Stadt war gerade Markt und trotz Nieselregen hielten wir an und schlenderten in unseren Regenjacken durch die Stände mit Essen, Schmuck und Deko. Der örtliche Lions-Club verkaufte Würstchen und von der Freilichtbühne schallte Country-Musik. Südlich von dort gibt es eine große Seenlandschaft, um die sich die Landstraße schlängelt. Hätte sehr malerisch sein können, wenn es nicht mal wieder geregnet hätte. Wir ließen die Route trotzdem nicht aus, schauten uns den Elizabeth und den Shelly Beach an und hielten am Leuchtturm des Seal Rock. Die direkte Schotterpiste an der Küste entlang war leider gesperrt und so fuhren wir zurück zur Hauptstraße. Der Regen wurde immer stärker und verwandelte sich bald in eine Mischung aus Wasserfall und Hagel. Man konnte kaum etwas sehen, der Scheibenwischer kam auch nicht nach und wir fuhren nurnoch im Schneckentempo. Außer uns war niemand zu sehen, als plötzlich ein umgefallener Baum die Strasse blockierte. Martin bat mich im Auto sitzen zu bleiben, schlüpfte schnell in seine Regenjacke und prüfte trotz des heftigen Regens erstmal die Lage. Total durchnässt kehrte er gerade zurück, als weitere Autos auftauchten. Darunter auch ein Pickup, dessen Fahrer gleich ein Seil an den Baum band und ihn mit Hilfe seines Autos wenigstens teilweise von der Strasse zog, während Martin mit anderen Helfern weitere Äste beseitigte. Mit klatschnassen Klamotten ging es weiter zu einem kostenlosen Platz am Rand von Bulahdelah. In einer kleinen Regenpause bauten wir schnell das Zelt auf und verkrochen uns auch schon bald unter die warmen Decken, während es draußen weiter schüttete.
Bei der nächsten Möglichkeit bogen wir links nach Tuncurry-Foster ab. In der Stadt war gerade Markt und trotz Nieselregen hielten wir an und schlenderten in unseren Regenjacken durch die Stände mit Essen, Schmuck und Deko. Der örtliche Lions-Club verkaufte Würstchen und von der Freilichtbühne schallte Country-Musik. Südlich von dort gibt es eine große Seenlandschaft, um die sich die Landstraße schlängelt. Hätte sehr malerisch sein können, wenn es nicht mal wieder geregnet hätte. Wir ließen die Route trotzdem nicht aus, schauten uns den Elizabeth und den Shelly Beach an und hielten am Leuchtturm des Seal Rock. Die direkte Schotterpiste an der Küste entlang war leider gesperrt und so fuhren wir zurück zur Hauptstraße. Der Regen wurde immer stärker und verwandelte sich bald in eine Mischung aus Wasserfall und Hagel. Man konnte kaum etwas sehen, der Scheibenwischer kam auch nicht nach und wir fuhren nurnoch im Schneckentempo. Außer uns war niemand zu sehen, als plötzlich ein umgefallener Baum die Strasse blockierte. Martin bat mich im Auto sitzen zu bleiben, schlüpfte schnell in seine Regenjacke und prüfte trotz des heftigen Regens erstmal die Lage. Total durchnässt kehrte er gerade zurück, als weitere Autos auftauchten. Darunter auch ein Pickup, dessen Fahrer gleich ein Seil an den Baum band und ihn mit Hilfe seines Autos wenigstens teilweise von der Strasse zog, während Martin mit anderen Helfern weitere Äste beseitigte. Mit klatschnassen Klamotten ging es weiter zu einem kostenlosen Platz am Rand von Bulahdelah. In einer kleinen Regenpause bauten wir schnell das Zelt auf und verkrochen uns auch schon bald unter die warmen Decken, während es draußen weiter schüttete.
Am Morgen wurden wir vom Schnattern grasender Gänse geweckt. Der halbe Platz stand unter Wasser aber die Morgensonne war wenigstens stark genug, die Zeltplane zu trocknen, während wir an einem überdachten Picknicktisch frühstückten. Viel Nutella gegen den Regenfrust! Dann packten wir und fuhren weiter. Vor Medowie bogen wir wieder vom Highway ab und fuhren über die Landstraße nach Newcastle. Unterwegs erblickten wir ein wenig fern der Strasse eine riesige Sanddüne. Hier kann man Sandboarden, wenn der Sand ein wenig trockener ist. Zwar schien die Sonne, aber erst seit ein paar wenigen Stunden. Dann durchquerten wir das Kohleabbaugebiet (Martin bekam gleich heimatliche Gefühle) und fuhren nach Newcastle hinein. Im Infocenter deckte ich mich mit Telefonnummern der örtlichen Arbeitgeber ein. In den Hafen wurde gerade ein großer Tanker gezogen, also hielten wir an und schauten zu. An der Landzunge Newcastle East führt eine Uferpromenade an den Stränden und Felsen vorbei. Außerdem gibt es einige Strandbäder, in denen man zwar im Meerwasser, aber ohne Wellen baden kann. Das Meer war saukalt, wie wir bei einem Test feststellten. Nur die Surfer in ihren Neos störte das nicht. In einem der Bäder duschten wir dann kostenlos (und kalt) und liefen dann durch die Gassen, um nach einem späten Mittagessen zu suchen. In einem kleinen Restaurant aßen wir Fish and Chips mit sehr leckerem Limonendip und einen Burger. Sehr gut aber auch teuer. Am Takeaway-Fenster bestellten sich viele einen Burger, den sie dann im Minipark nebenan auf einer leihbaren Picknickdecke verputzten. So spart man auch Tische. :-) Dann schlenderten wir zurück zum Auto und fuhren über den Scenic Drive immer an den Stränden entlang wieder aus der Stadt hinaus, um auf einem kostenlosen Platz zu übernachten. Und wo war der? Klar, mal wieder im Wald versteckt.
Montags kauften wir wieder im Aldi ein und fuhren dann einen Großteil der Strecke nach Newcastle wieder zurück, um die schöne Strasse am Ufer des Lake Macquarie entlang zu fahren, statt des Highways. Aber nach einem Tag Sonne musste ja mal wieder Regen folgen. Viel sahen wir also nicht und da es schon Nachmittag war suchten wir stattdessen einen Campingplatz in Meernähe aus. Diesmal nicht kostenlos, aber mit Küche und warmem Wasser.
Kurz nach dem Campingplatz liegt Caves Beach. Wie der Name schon sagt gibt es hier Höhlen, durch die man bei Ebbe an einen anderen Strandteil kommt. Wir erwischten die richtige Zeit, quetschten uns durch den Durchgang und schauten uns ein wenig um. Es zog sich jedoch schon wieder langsam zu, sodass wir nicht allzu lange bleiben konnten. Dann machten wir Strecke nach Sydney. Ausnahmsweise war ich mal der Fahrer und Martin Navigator. Er lotste mich durch grüne Hügellandschaften in ein Flusstal, wo man kostenlos mit einer Fähre übersetzen kann. Am anderen Ufer machten wir uns zur Mittagspause eine Thaisuppe und schauten einer Jugendgruppe Kanufahrer beim Packen zu. Sie schienen eine Wanderfahrt hierher gemacht zu haben, was bei mir Erinnerungen an die Wanderfahrten weckte, die ich mit dem Ruderverein gemacht habe. Schnüff. Dann ging's wieder bergauf und über weitere Landstraßen auf einen abgelegenen kostenlosen Campingplatz in der Nähe von Sydney. Trotz der Lage war er jedoch recht voll. Eine große Gruppe Jungs belegte den Großteil der besten Rasenfläche und nach uns kamen noch weitere Camper dazu.
Früh morgens packten wir unsere Sachen, denn heute sollte es nach Sydney gehen!! Endlich waren wir angekommen. Wir blieben auch gleich im morgendlichen Pendlerverkehr stecken, bevor wir an einem Vorstadt-Bahnhof unser Auto abstellten und mit dem Zug in die Stadt fuhren. Das dauerte wiederum eine Stunde, war aber mit 9$ pro Person hin und zurück erstaunlich günstig. In Deutschland wäre das viel teurer gewesen... Und man kann sich zurücklehnen und rausschauen. Erstaunt waren wir auch über die modernen Sitze, bei denen man je nach Bedarf die Lehne nach vorne oder hinten klappen und somit die Sitzrichtung ändern kann. So werden aus einem Vierer schnell zwei Zweisitzer. In der Central Station mussten wir nochmal umsteigen, dann erreichten wir den Circular Quay am Hafen direkt an der Oper. Im strahlenden Sonnenschein glitzerten uns die Kacheln entgegen und wir knipsten viele Bilder - auch von der Harbour Bridge. Dann machten wir einen kleinen Rundgang unter der Brücke hindurch und durch die benachbarte Altstadt "the Rocks". Dort aßen wir im Löwenbräu Kassler und Spätzle zu Mittag. :-) Danach folgte ein Spaziergang zur Library und über die Martin Street quer durch Sydney hindurch zum schönen Hafenbecken von Darling Harbour mit vielen kleinen Restaurants und Geschäften. Über das Messegelände mit vielen Brunnen und Pflanzen liefen wir dann wieder zum alten Gebäude der Central Station und stiegen mit qualmenden Füßen in den nächsten Zug zurück zum Auto. Ein anstrengender aber sehr schöner Tag!
Der zweite Tag in Sydney war ein ganz besonderer, denn Martin hatte Geburtstag! Heute wollten wir per Auto durch die Vororte südlich der Innenstadt und zum berühmten Bondi Beach fahren. Also quälten wir uns durch die vollen Strasen, vorbei an schönen alten Häusern mit Metallballustraden, Villen und schönen Parkanlagen. Von den östlichen höher gelegenen Straßen hat man oft einen schönen Blick auf die Skyline der Stadt und die steile Felsenküste entlang. Dann fuhren wir einen Berg hinab und direkt auf Bondi Beach zu. Ein zwar schöner aber schrecklich überfüllter Strand! Auch das Parken war extrem teuer, doch wir gönnten uns trotzdem eine halbe Stunde, um ein wenig an der Promenade entlang zu spazieren. Durch weitere Vororte ging es dann wieder ein wenig aus der Stadt raus. Nach einem schnellen Besuch eines Aldis aßen wir in einer Mall zu Abend und schauten uns dann mit Cola und Popcorn im Kino den zweiten Teil von Hunger Games an. Martins erster Kinofilm auf Englisch aber er verstand fast alles. Im dunklen versuchten wir dann noch einen Campingplatz zu finden, doch nichts war verfügbar. Erst spät nachts bauten wir unser Zelt weit ab der Stadt auf und fielen totmüde auf unsere Matratzen. Fazit Sydney: Ein Besuch gehört unbedingt dazu, es ist aber schrecklich voll und die Stadt riesig groß. Nix für uns.
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