Um genau dieser Hitze zu entfliehen haben sich die Einwohner des Minenstädtchens Coober Pedy etwas besonderes einfallen lassen: Sie leben unterirdisch! Einige der in den Fels geschnittenen Höhlen sollen Ausmasse von Villen haben und wirklich komfortabel sein. Im Sommer bleibt es innen konstant kühl und im Winter entsprechend warm. Wirklich faszinierend, wäre was für mich!
Nachdem ich mich im örtlichen Visitor Center schlau gemacht hatte, besuchte ich das Miners Museum, in dem man sich eine ehemalige Opalmine mit angeschlossener Wohnhöhle anschauen kann. Mit Helm ausgestattet musste ich mich teilweise in der Dauerhocke durch den Schacht kämpfen, da ich mal wieder ein klein wenig zu gross war.
Die ehemaligen Zugänge in die Mine sind senkrechte Schächte mit Kerben für die Füsse an beiden Wänden. Jeder Einstieg ist so individuell auf den Eigentümer zugeschnitten. In einigen Metern Tiefe gehen dann waagerecht Tunnel ab, die sich in kleinere Tunnel verzweigen, wenn eine Opalspur gefunden wurde.
Die Standard-Wohnhöhle eine Ebene höher bestand nur aus einer Wohnküche, einem Elternschlafzimmer mit Bad und einem Kinderzimmer. Luft und ein wenig Tageslicht gelangte durch vergitterte senkrechte Schächte nach unten.
Danach besuchte ich mehrere Juwelliere auf der Suche nach einer Kette mit Opalanhänger für meine Mama und eine für mich. Die Preise starten schon recht niedrig, wenn man sich für die nicht-solide Version entscheidet. Diese besteht aus entweder zwei oder drei Trägerschichten und einer flachen Platte aus Opal - weniger Material. Die weissen Opale sind normalerweise solide, denn da sie leicht durchsichtig sind ändert sich ihre Farbe je nach Bräunung des Trägers. Leider waren die zu teuer für mich...
Zurück in Südaustralien!
Coober Pedy - recht unscheinbar über der Erde
Unterirdischer Gang
Zugangsschacht
Ortseingang
Salzsee unterwegs
Salz zerfrisst auch das stärkste Rad
Kristalle
Das Ufer
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