Sonntag, 29. Dezember 2013

Was noch fehlte

Wie kamen wir eigentlich von Sydney nach Young, von dort nach Narromine und dann wieder an die Küste? Und was passierte unterwegs alles?

Samstag, 28. Dezember 2013

Arbeiten in Australien: Zwiebelblumen ernten

Für diesen Job verschlug es uns in das kleine Örtchen Narromine. In Narromine gibt es eine Coop von Zwiebelfarmern, bei denen die Zwiebelblumen geerntet werden mussten. Angestellt waren wir jedoch nicht direkt bei der Coop, sondern bei einer Personalagentur für solche Jobs. Bei Gumtree fanden wir die Anzeige und kontaktierten die für dieses Gebiet zuständige Dame namens Hannah - sie stammte übrigens aus Vanuatu (Fidschi).

Sonntag, 15. Dezember 2013

Arbeiten in Australien: Kirschen pflücken

Nachdem wir die Blue Mountains durchquert hatten, kamen wir südwestlich in das Gebiet um die Stadt Young, die auch als Cherry Capital bezeichnet wird. Über Gumtree hatten wir uns auf verschiedene Stellen beworben und auch einfach mal verschiedene Farmen in der Broschüre über den Ort abtelefoniert. Erstmal leider ohne Erfolg, denn alle hatten bereits genug Erntehelfer und Farm Hands (für allgemeine Aufgaben). Doch dann früh morgens doch ein Rückruf: wir sollten in einer Stunde da sein, dann könnten wir gleich anfangen.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Endlich in Sydney!

Unterhalb von Port Macquarie führt die Strasse direkt an der Küste entlang und zwischen zwei Seen hindurch. Es gibt viele schöne Anhaltemöglichkeiten, um sich den Strand hinter der Düne anzusehen. Wir übernachteten im Coopernook Forest.

Darunter mussten wir leider eine Weile dem Highway folgen, der zwar immer mal wieder durch ein kleines Örtchen führt, aber sonst nicht allzu spannend ist.

Montag, 2. Dezember 2013

Die Ostküste bis Port Macquarie - Strände, Wald und grüne Wiesen

Nachdem wir unsere Vorräte noch mit ein paar Sachen aus dem Kühlschrank der Farm ausgefüllt hatten - natürlich mit Erlaubnis - und nochmal alles durchgesaugt war, brachten wir noch den Müll zur Müllgrube (der wird hier einfach vergraben) und machten uns dann auf den Weg.

Mittwoch, 20. November 2013

Arbeiten in Australien: Fencing am Rande des Outbacks

Nach vierstündiger Fahrt von der Küste landeinwärts erreichten wir unseren ersten Arbeitsplatz, Warialda. Dies liegt zwar noch nicht ganz im Outback, ist aber nicht mehr weit davon entfernt. Auf einer sanften Hügellandschaft wächst so weit das Auge reicht nur gelbes Steppengras und ein paar Bäume. Dazwischen grasen Rinder, Kängurus, Wallabys und ein paar vereinzelte wilde Schweine. Und drüber fliegen weiße und rosane Kakadus. Sehr idyllisch, wäre da nicht die Hitze und das grelle Kreischen einer Tischsäge, vermischt mit dem Jaulen einer Flex und dem Motorenbrummen eines Gabelstaplers...

Sonntag, 10. November 2013

Wir haben ein Auto!!!

Nach längerer Suche ist es nun endlich soweit: Wir haben unser eigenes Auto und sind endlich wieder frei und ungebunden! Doch dafür mussten wir ein paar Enttäuschungen erleben und Verzögerungen aussitzen. Und immer die Sorge: Zieht uns der Verkäufer vielleicht doch nur ab?

Dienstag, 29. Oktober 2013

Spaß und Orga in Brisbane

Nach fast zwei Wochen in Queenslands Hauptstadt machten wir uns heute auf unseren Weg Richtung Süden. Die Reise durch Australien beginnt - mit unserem eigenen Auto und zu unserem ersten Job. Eigentlich wollten wir schon längst unterwegs sein...

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Schwimmen, schwimmen, schwimmen... Und fliegen

Meine Tauchlizenz zu bekommen war leider garnicht so leicht wie gehofft. Statt der geplanten drei Tage brauchte ich fast sechs, da ich eine schmerzvolle und ungeplante Erholungspause einlegen musste. Und was passierte noch so in unserer letzten Woche auf Koh Phangan und dem Flug nach Brisbane?

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Zurück im Paradies

Nach dem langen und kalten Winter in Neuseeland wollte ich endlich die Gelegenheit nutzen, auch mal meine Sommersachen aus dem Rucksack auszupacken. Und gerade nach den letzten Tagen freuten wir uns auf die Sonne und den Strand auf dem wunderschönen kleinen Koh Phangan. Urlaub vom Urlaub!

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Autoverkauf ist Stress!

Gleich nach der Ankunft in Auckland machten wir uns Gedanken, wie ihr am besten unser liebgewonnenes Auto verkaufen sollten. Für welchen Preis könnte man es anbieten? Und was sollten wir danach tun?

Mittwoch, 25. September 2013

Zurück in Auckland!

Die Zeit vergeht viel zu schnell und ich komme garnicht zum schreiben. In der Zwischenzeit sind wir schon wieder von den Bergen zurück an der Küste. Und nicht nur das hat sich geändert, auch das Wetter spielt verrückt! Eine Woche voller Überraschungen...


Dienstag, 17. September 2013

Im Norden: Von Rangern, Stürmen, Autoteilen und Abstürzen

Nach einer ruhigen Nacht Robin Hood Bay wurden wir am morgen wieder überfallen: Kaum verließen wir das Auto, stürzten sich die Sandfliegen auf uns. Martin steckte sich stylisch das Shirt in die Hose und die Hosenbeine in die Socken - sehr schick ;-). Sobald das Bett gemacht und das Frühstück hervorgekramt war, ergriffen wir die Flucht und setzten unseren Weg durch den östlichen Teil der Marlborough Sounds fort. 

Samstag, 7. September 2013

Die Westküste hoch und rüber zur Ostküste

Auch wenn es langsam Frühling wurde, die Nächte im Westen der Südinsel waren noch eisig kalt. Unter der Daunendecke habe ich mich in eine Fleecedecke eingekuschelt, darüber haben wir die dicke Felldecke gelegt. Mit unserer beider Körperwärme war es nun aushaltbar. Und das vom Milford Sound über Queenstown bis zu den Gletschern der Ostküste.


Dienstag, 27. August 2013

Im Süden der Südinsel

"Sieht hier ja aus wie in der Schweiz! Also, wenn man sich die Palmen wegdenkt..." Dies ist ein Kommentar von Martin zu Neuseeland nach den ersten Tagen unseres Roadtrips auf der Südinsel. Von Christchurch über die Seen und Mount Cook nach Dunedin, die Catlins und Invercargill.

Mittwoch, 21. August 2013

Back on the Road!

Endlich ist mein Schatz angekommen! Nach über zwei Tagen und drei Zwischenstopps (von Berlin über Frankfurt, Dubai und Sydney nach Christchurch) war er totmüde. Leider konnte er fast nicht schlafen, weil entweder gegen seinen Sitz kickende Kinder, unbequeme Bänke im Terminal oder Platzmangel ihn davon abgehalten haben. Zum Eingewöhnen sind wir eine Woche in der Wohnung in Christchurch geblieben...

Freitag, 9. August 2013

Wohin geht es ab nächster Woche?

Am Sonntag kommt mein Schatz endlich an. Nach einer Woche zum Eingewöhnen in Christchurch reisen wir dann zusammen weiter. Erst rund um die Südinsel, dann wieder in den Norden, um in Auckland mein Auto zu verkaufen. Von dort fliegen wir dann Anfang Oktober nach Melbourne.

Im Süden geht es zunächst nach Kaikoura und Hanmer Springs, dann an Christchurch vorbei über die Inland Scenic Route an den Seen vorbei im Bogen nach Dunedin. Dann weiter an der Küste entlang nach Invercargill, bei gutem Wetter rüber nach Stewart Island und dann nach Milford Sound. Vielleicht laufen wir ein Stück des Routeburn Track bei Queenstown, dann geht es über den Haast Pass zu den Gletschern an der Westküste. Und dann die schöne Strecke die Küste hoch zum Spit und in die Marlborough Sounds. Dafür haben wir ca. 4 Wochen Zeit.


Nach der Fährüberfahrt auf die Nordinsel geht es von Wellington die Westküste entlang in den Norden. Nach Waitomo und den Glowworm Caves biegen wir dann Richtung Inselmitte nach Taupo und Rotorua ab. Danach geht's zuerst auf die Coromandel Halbinsel, dann an Auckland vorbei einmal rund um's Northland - 90 Mile Beach werde ich diesmal auf jeden Fall besuchen! Die letzte Woche nehmen wir uns dann Zeit, um das Auto zu verkaufen. Auch hier sind es insgesamt ca. 4 Wochen. 

Viel davon habe ich schon gesehen, gucke ich mir aber gerne nochmal an. Und vieles neue kommt dazu - wie die Westküste und der Norden von Coromandel. Und ich hoffe diesmal auf besseres Wetter im Northland! Der Frühling steht schließlich vor der Tür! 



Ich bin jetzt schon aufgeregt, wenn ich daran denke am Sonntag meinen Schatz vom Flughafen abzuholen! Ich kann's nicht erwarten, ihn wiederzusehen! Und ich bin gespannt, wie das gemeinsame Reisen klappen wird. :-) Wir werden gemeinsam davon berichten. 

Freitag, 26. Juli 2013

Wo bin ich eigentlich überall gewesen?

Langsam hab ich die Arbeit satt und will wieder reisen und mein Leben genießen. Nach fast drei Monaten im Büro wird's echt Zeit... Auch wenn ich die Kollegen mag überlege ich ständig, wo ich noch alles hin will. Und daran, wo ich eigentlich schon war und was ich mit meinem Schatz zusammen nochmal sehen möchte. Da fiel mir ein, das ich noch garnicht gepostet habe, wo ich langgefahren bin. Das muss schnellstens nachgeholt werden. :-)

Von Auckland gings mit meinem eigenen Auto über einige Strände in den Kauri-Wald, hoch zum Cape Reinga, an der Bay of Islands entlang zurück nach Auckland und einmal und um die Coromandel-Halbinsel.

Highlights:
Füße im schwarzen Sand am Muriwai Beach vergraben (B)
Kauri-Riesen im Waipoua Forest bestaunen (D)
Cape Reinga im Nebel erleben (C)
Den Strand bei Paihia vom Pferderücken sehen 
Die Felsbrücke der Cathedral Cove im Osten von Coromandel durchqueren 
In Raglan am leeren Strand den Sonnenuntergang genießen (F)


Von Raglan an der Küste entlang Richtung Süden nach New Plymouth, über den Forgotten Highway nach Taupo, weiter nach Rotorua, zurück an die Küste im Norden und einmal rund ums East Cape bis Hastings.

Highlights:
Die Glühwürmchen in Waitomo bestaunen
Über die Felsen zum Strand der Three Sisters klettern,
Plötzlich die schneebedeckte Spitze des Mount Taranaki entdecken (E)
Durch die Schlucht des Forgotten Highway fahren
Rafting in Taupo überleben (F)
Geruchsattacke in den Themalfeldern von Orakei Karako ertragen (G)
Durch die Strassen mit den Art-Deco-Gebäuden in Napier laufen (H)


Runter Richtung Süden nach Wellington

Highlights:
Sonnenuntergang am Leuchtturm des Castle Point bestaunen
Seelöwen am Cape Palliser schlafen sehen
Mit dem Cable Car zum Botanischen Garten fahren (H)
Durch den Künstlermarkt und die Shops von Wellington stöbern


Über die Cook Strait nach Picton, durch die Marlborough Sounds zum Farewell Spit, an der Küste entlang nach Süden und über den Arthurs Pass nach Christchurch. Und von Christchurch an den Wochenenden nach Kaikoura, Hanmer Springs und Akaroa (fehlt auf der Karte, ist auf der Halbinsel südlich von Christchurch).

Highlights:
Mit dem Mail Boat durch die Sounds fahren (C)
Robbenbabys am Spit im warmen Wasser beim Spielen beobachten (E)
Den Wellen an der Westküste rund um Punakaiki zuhören (F)
Die schneebedeckten Gipfel am Arthurs Pass bestaunen
Paua-Muschel am Strand bei Kaikoura finden (H)
Dort den atemberaubenden Sonnenuntergang genießen
In den Hot Pools von Hanmer entspannen (I)
In Akaroa endlos mit den Mädels vorm Feuer quatschen 



Insgesamt zeigt mein Tacho seit Start in Auckland am 13. April ca. 7.650 gefahrene Kilometer an!

Nicht immer konnte ich den genauen Weg markieren, weil Maps mich nicht ließ. :-)

Nächste Woche folgt dann, was ich noch oder erneut sehen möchte.

Sonntag, 21. Juli 2013

Relaxen in Akaroa und Spaß im Rugby-Stadion!

Wieder sind zwei Wochen vergangen und wieder berichte ich von meinen Wochenenden.

Ich war nun schon zum zweiten Mal im Stadion, um mir ein Spiel der Heimmannschaft, der Crusaders, anzuschauen. Nachdem mir mein Vermieter Tony und seine Freunde aus der Nachbarschaft schon vorm Fernseher viele Spielzüge und Regeln erklärt haben, konnte ich auch schon recht gut folgen. Ist garnicht so verwirrend, wenn man mal erfährt, was die Spieler machen müssen:

Freitag, 21. Juni 2013

Wochenende in Hanmer Springs

Was macht man an einem Samstag, wenn man die ganze Woche im Büro mit Klimaanlage eingeschlossen war, und das Wetter einigermaßen ok ist? Jap, man macht einen Ausflug in die Natur. Und da ich Saunen und Thermen liebe, fuhr ich ins 1,5 Stunden entfernte Hanmer Springs. Ein Skiörtchen, das für seine Hot Pools unter freiem Himmel bekannt ist.

Montag, 3. Juni 2013

How to: DIY Paua Shell polishing

Hier eine kleine Anleitung, wie man Paua-Muscheln selbst polieren kann, ohne die Hilfe von einer großen Schleifmaschine oder Chemikalien.

Der Staub, der beim Schleifen entsteht, ist ähnlich wie Asbest und damit giftig! Nicht einatmen und Atemschutz tragen! Und Achtung vor fliegenden Schalenstücken. Am besten auch eine Schutzbrille tragen. 


1. Muschel waschen und Schlamm entfernen. 


2. Die äußere Schale der Muschel ist meist dick und extrem fest. Normales Schleifpapier hat leider nicht gereicht. Ich hab die Muschel daher in einen mit einer alten Socke gepolsterten Schraubstock eingespannt (dickes Dankeschön an meinen Vermieter!) und mit einem Bürstenaufsatz auf einem Bohrer den Großteil der weißen Kruste abgeschliffen. Ein wenig hab ich dran gelassen, weil ich Perlmutt und Kruste zeigen wollte. Achtung mit der Socke! Der Aufsatz kann sich darin verfangen und sie mitsamt der Muschel durch die Luft schleudern! Hat man keinen Bohrer zur Hand, tut's auch ne Drahtbürste. 


3. Nun vorsichtig die verbliebene dünne Schicht entfernen, entweder mit einem weicheren Aufsatz oder grobem Schleifpapier. Dann zu feinerem Schleifpaper wechseln und zuletzt das feinste verwenden, das man bekommen kann. Staub abwaschen und wenn man möchte mit Klarlack bepinseln, damit der Wetlook erhalten bleibt. Fertig! :-)








Sonntag, 2. Juni 2013

I <3 Kaikoura!

Auch an diesem Wochenende wollte ich der Stadt entfliehen und frische Luft tanken. Obwohl es die letzten Tage so bitterkalt war, das ich morgens mein Auto vom Eis befreien musste und mich mit Sommerreifen durch den Schneematsch kämpfte, wurde gutes Wetter vorausgesagt. Als ich samstags morgens überlegte, wohin es gehen sollte, war davon aber leider noch nicht viel zu sehen. In den noch kälteren Süden wollte ich nicht, also ging's die Küste hoch nach Kaikoura.

Sonntag, 26. Mai 2013

Arbeit, (fast) nix als Arbeit

Eine Woche im Büro habe ich nun überstanden. Ich arbeite für ein Möbelhaus mit hochwertigen Sofas, Tischen und Stühlen. Meine Aufgaben sind momentan noch recht langweilig, aber was will man machen, wenn man Geld verdienen will?! Also habe ich fleißig alle Adressdaten von einem Gewinnspiel in eine Excel-Tabelle eingetippt. Das waren insgesamt ca. 1.500, die doppelten, dreifachen oder zehnfachen nicht mitgerechnet. Manche Leute geben sich echt Mühe, zu gewinnen. Freitag morgen war ich damit fertig und machte mich an meine zweite Aufgabe: alte Rechnungen scannen, umbenennen und im digitalen Archiv ablegen. Damit werde ich auch nächste Woche noch viel zu tun haben. Mal sehen, was danach kommt. Die Leute im Büro sind sehr nett, die Stimmung entspannt und wir unterhalten uns zwischendurch immer mal wieder ein bisschen. Am Freitag gab's zudem Pizza und ein Glas Wein. Pünktlich um 17 Uhr lassen alle ihre Stifte fallen und gehen Heim.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Von Christchurch, der Umgebung, Wohnungen und aggressiven Keas

Ja, ich hab's mir in den letzten Tagen hier in Christchurch gemütlich gemacht. Ich bin nun fast zwei Wochen hier, seit Samstag, den 11. Mai, von dem ich schon berichtet habe. Sonntags habe ich mich dann auf den Weg zur Banks Peninsula gemacht, der großen Halbinsel am Stadtrand. Mittlerweile habe ich gelernt, das sie aus den Überresten zweier sich überlappender Vulkane entstanden ist. Lange Zeit waren sie als Inseln die einzige Erhebung, bis der Meeresspiegel zurück ging und die Plains freilegte. Die Sonne schien, viele Leute genossen den Muttertag im Freien.

Montag, 20. Mai 2013

Die schönste Ecke Neuseelands!

Mir stand ein ganzer Tag Fahrt bevor. Vom kleinen Collingwood überquerte ich erneut den zeitraubenden Pass nach Motueka, wo ich leider die Abfahrt Richtung Süden verpasste. So bog ich erst in Richmond auf den Highway 6 zur Westküste ab. Die Strecke ist anfangs wenig sehenswert und gut ausgebaut, weswegen sie wohl streng von der Polizei überwacht wird. Auf wenigen Kilometern lagen gleich drei Streifenwagen auf der Lauer. Einen hatte ich erst übersehen und mich erschrocken, als ich im Rückspiegel sah, wie er plötzlich auf die Strasse einbog und sein Blaulicht einschaltete!

Montag, 13. Mai 2013

Im Norden der Südinsel

Die Überfahrt mit Bluebridge nach Picton verlief extrem ruhig. An diesem Sonntag gab es kaum Wind und Wellen. Ich hatte vorher gehört, das es schon mal extrem schauckelig sein kann... Ich suchte mir in der Lounge einen bequemen Ledersessel mit Business-Class-Anmutung und Tisch aus und wollte gerade anfangen im Reiseführer über die Südinsel zu lesen, als mich der junge Typ gegenüber in ein Gespräch verwickelte, das erst im Hafen von Picton 3,5 Stunden später endete.

Samstag, 4. Mai 2013

Viiiiele Kilometer weiter: Die Ostküste bis Wellington

Am Morgen lief ich bevor ich losfuhr in Tolaga Bay an den Strand. Eigentlich wollte ich nur die frische Luft genießen, war aber schon bald fleißig am Muscheln sammeln - sehr viele Schneckenmuscheln waren hier in der letzten Nacht an den Strand gespült worden. Laut der Locals wohl mehr als sonst. Ich wusch sie an einem kleinen Bach aus und packte sie in Küchenrolle und einen Plastikbeutel ein. Dann fuhr ich los, weiter die Küste hinunter. Bei Gisborne kam ich wieder auf den Highway, dem ich bis Napier folgte. Dort machte ich eine späte Pause und erkundete zu Fuß die Stadt, die wegen ihrer vielen schönen Art-Deco-Bauten auch "Art Deco Capital" genannt wird. Bei einem Erdbeben wurde viel von der Stadt zerstört und eben in diesem Stil wieder aufgebaut. Der Stadtkern ist jedoch nicht riesig und so fuhr ich nach einer Stunde weiter nach Hastings, wo ich nach einem schnellen Einkauf im Supermarkt im Holiday Park kochte und übernachtete. Sobald ich angekommen war, schmiss ich den Beutel mit Muscheln aus dem Auto, weil er erbärmlich stank. Beim erneuten Waschen entdeckte ich noch eine tote Schnecke...

Dienstag, 30. April 2013

Vom Geysir und einem Marae über die Baumwipfel nach Osten

An diesem Sonntag schaute ich mir ein wenig davon an, was Taupo und Rotorua so bekannt macht: die Thermallandschaft. Als Morgenspaziergang fuhr ich zu den Craters of the Moon, einem ca. einstündigen Rundweg durch rauchende Erdlöcher, kochende Schlammbecken, sprudelnden Geysiren und bunten Fumerolen. So dachte ich zumindest, denn so stand es in der Broschüre. Doch auch jemand vom Marketing kann noch auf Marketing reinfallen... Auf der flach bewachsenen Talsenke rauchte es zwar an vielen Stellen (naja, Rauch ist falsch, es ist heißer Wasserdampf), aber das war es auch schon fast gewesen.

Sonntag, 28. April 2013

Glühwürmchen, Tubing, Mount Taranaki und Rafting

Nach der kleinen Auszeit in Raglan erneuerte ich noch schnell meine WOF (Waranty of Fitness - der neuseeländische TÜV) und fuhr dann über ein abgelegene Landstraße nach Waitomo. Auf dem Weg gab es neben langer Schotterpiste fast nur die Bridal Veil Falls zu sehen, die so hoch sind, dass sich das Wasser bei Wind am unteren Ende verwehen lassen kann und einen Regenbogen erzeugt. Da es die Tage vorher aber viel geregnet hatte, kam zu viel Wasser runter, als dass dies hätte funktionieren können. Ein kleines Stück nördlich von Waitomo, in Otorohanga, besuchte ich das Kiwi House, eines der wenigen Gelegenheiten, einen Kiwi lebend zu sehen. Das Gehege befindet sich in einer Halle, in der Nacht und Tag durch künstliche Beleuchtung vertauscht wurden, sodass man die nachtaktiven Tiere auch mittags beobachten kann. Zudem ist es auf Naturboden gebaut, damit die Kiwis den ganzen Tag wie in der freien Natur Würmer suchen können. In der Aussenanlage gibt es noch einige andere Vögel, Enten, Eidechsen und Frösche zu sehen.

Dienstag, 23. April 2013

Von Coromandels Osten zurück an die Westküste

Früh am morgen brach ich vom Hostel zum Hot Water Beach auf. Hier kann man bei Ebbe am Strand mit den Füßen warme Quellen erfühlen und sich durch Buddeln im Sand einen eigenen Hot Pool bauen. An dem Tag kehrte aber schon früh um 10 Uhr die Flut zurück und zudem war es recht kalt. So steckte ich nach der Ankunft wie die meisten nur meine Füße in den letzten warmen Pool. Kurz darauf fuhr ich weiter zum Parkplatz des Cathedral Cove Walkway. Diese Klippe mit Torbogen, durch die man hindurchlaufen kann und die in vielen Filmen vorkommt, kann man nur nach einem 45-minütigen Lauf bergauf und bergab erreichen. Sehr anstrengend! Doch der Ausblick am Ziel lohnt sich. Nach einem noch anstrengenderen Rückweg erreichte ich den mittlerweile überfüllten Parkplatz. Hier lohnt es sich wie so oft, früh dran zu sein.

Samstag, 20. April 2013

Vom Northland nach Coromandel

Reiten am Strand ist einfach super! Wenn man es einigermaßen kann... Am Donnerstag Morgen fuhr ich die Schotterstraße zum Reitstall und unterhielt mich mit zwei Kanadierinnen und einer Deutschen bis alle da waren und wir unsere Pferde zugeteilt bekamen. Meins hieß Dazz, eine helle Stute, die recht groß war und doch für mich immernoch ein wenig klein... An diesem Morgen gab es zwei Gruppen, eine, die nur zwei Stunden ritt, und eine kleine, die vier Stunden unterwegs sein würde. Zu der gehörten nur ein schwedisches Pärchen und ich. Er hatte jedoch vorher noch nie auf einem Pferd gesessen. Zu der anderen Gruppe gehörte ein türkisches oder arabisches Paar (sie trug jedenfalls ein Kopftuch), die Freunde dabei hatten, die nicht mitritten, aber erstmal für Aufregung sorgten. Sie kamen auf die Idee, eine bunte Decke mit Isolierschicht direkt neben dem Zaun auszubreiten und erschreckten mit dem Knistern erstmal alle Pferde, die für die Anfänger nur schwer wieder zu beruhigen waren. Auch als wir losritten und an der Decke vorbei mussten, scheuten einige Pferde. Ohne Worte...

Mittwoch, 17. April 2013

Hoch bis zum Cape Reinga und die Ostküste runter

Nach der ruhigen Nacht im Wald und dem Abschied von den anderen machte ich mich zu Fuß auf den Weg - meine erste kleine Wanderung. direkt am Parkplatz des DOC-Campingplatzes beginnt ein Wanderweg durch den Trounson Kauri Forest. Am Eingang muss man seine Schuhe reinigen und die Sohle mit einem Anti-Pilz-Mittel einsprühen. Der Weg ist sehr schmal, an vielen Stellen gerade mal ein Trampelpfad, dann wieder ein Boardwalk, und führt direkt durch das Unterholz. Da es noch sehr früh war, war die Luft recht kühl, der Wind toste durch die Bäume. Nur hörte man leider nur wenige Vögel und sah überhaupt keine. Immer wieder entdeckt man Kauri-Bäume, die in diesem Wald aber noch recht jung sind, "nur" so um die 500 Jahre. Nach einer halben Stunde erreichte ich wieder den Parkplatz, ein schöner Morgenspaziergang.

Montag, 15. April 2013

Von Pinguinen, Autoradios, Stränden und Campingplätzen

An meinem letzten Tag in Auckland habe ich morgens endlich mein Auto abgeholt. Die Reparatur war ein wenig günstiger als angekündigt, aber trotzdem noch teuer. Aber dafür war der Wagen ja auch günstiger...

Dann stürzte ich mich in den Linksverkehr, was erstaunlich gut klappte. Vielleicht, weil ich in Thailand schon mit dem Roller links gefahren bin.

Freitag, 12. April 2013

Mein Auto!

Hier ein paar Daten zu meinem kleinen Flitzer:

Marke: Honda
Modell: Odyssey
Baujahr: 1995
Kilometer: 246.000

Donnerstag, 11. April 2013

Sightseeing und Shopping, Souvenirs und Autos

Nun bin ich gerade mal 2 Tage in Auckland und doch habe ich schon so viel erlebt und gesehen: die Queen Street, der Sky Tower, Backpackers Car Market und nun sitze ich in Ponsonby im Park und esse zu Mittag. Und morgen hole ich mein Auto in der Werkstatt ab. Aber langsam von vorne...

Montag, 8. April 2013

Abschied von Deutschland

Ich sitze im Terminal 1 des Flughafens in Singapur. Die Geschäfte habe ich mir schon angesehen, es gibt nichts mehr zu tun als auf den Anschlussflug nach Sydney zu warten. Das dauert aber auch nur noch eine Stunde. Wie bin ich hierher gekommen und was ist in den letzten Tagen passiert?

Am 23. hatte ich alle meine Freunde zu meinem Abschied eingeladen. Bei Sekt und italienischem Essen konnte ich allen nochmal tschüss sagen. Auch ein paar kleine Geschenke habe ich bekommen: einen Stoffkiwi, eine "Geldspritze" und einen tollen neuen Kulturbeutel zum Aufhängen. Der Abschied viel da noch nicht so schwer, der Flug war in Gedanken noch weit entfernt und außerdem bin ich allgemein gut darin, negative Gefühle zu verdrängen. Doch je näher der Flug dann doch rückte, umso aufgewühlter wurde ich. Mit einer Mischung aus Angst und Vorfreude habe ich an Ostern den Bekannten und Verwandten von meinen Reiseplänen berichtet. Die richtige Panik bekam ich aber erst wenige Tag vor dem Flug und besonders beim Abschied am Flughafen. Am liebsten wäre ich einfach wieder mit Heim gefahren, so schlecht war mir. Mein Freund und ich haben uns mit meinen Eltern und meiner Schwester zum Essen im Sqaire verabredet - das ist das neue gläserne Ding über dem Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen. Danach ging es zum Rucksack einchecken per AirRail ins Terminal 2. Viel war nicht los, warten musste ich nicht. Leider dürfte ich den Backpack aber nicht in die mitgebrachte Schutztüte verpacken, da diese laut der Dame am Schalter zu glatt ist, sodass das Versandetikett nicht hält. Er würde aber extra nach unten gebracht und ihm könne nichts passieren. Ich bin mal gespannt, wie er aussieht, wenn ich ihn in Auckland abhole...

Dann kam der schwierigste Part: der Abschied vor der Passkontrolle. 2 sehr gute Freunde waren auch noch gekommen und ich habe einen leckeren Kuchen im Glas als Verpflegung geschenkt bekommen und mein Geburtstagsgeschenk, das ich dann erst in 2 Wochen öffnen darf. Ich konnte meinem Freund kaum in die Augen schauen, als ich mich dann heulend und schweren Herzens doch verabschieden musste. Zu meinem "Glück" war genau als ich dran sein sollte auch noch ein Schichtwechsel, was die ganze Situation unangenehm in die Länge zog. Durch eine Sicherheitstür (alles war abgesperrt) musste ich dann noch hindurch und durchschritt damit sozusagen symbolisch die Tür zu meinem Abenteuer in der Ferne.

Der Flieger war fast leer, das Boarding ging sehr schnell. Leider saß neben mir ein kleiner Junge, der mir immer wieder gegen das Bein trat oder rumschrie, mich aber ansonsten versuchte zu ignorieren, da ihm die heulende Frau neben sich doch sehr suspekt vorkam. Zudem war er viel zu sehr mit dem Board-Entertainment beschäftigt und hatte die Spiele entdeckt, was er auch gleich lautstark kommentierte. Darüber verpasste er glatt den kompletten Start! Das wäre mir früher nicht passiert! Ich schaute gespannt dabei zu, wie die Hallen des Flughafens immer schneller vorbeiflogen, schmunzelte über den Kommentar aus der Reihe hinter mir - "jetsch gähtsch los!" - und bestaunte dann das schnell unter uns verschwindende Lichtermeer von Frankfurt: Viele weiße und gelbe Lichterschlangen, die sich zu kleinen und großen Knoten trafen, wie glitzernde Inseln in einem schwarzen Meer.

Sobald die Anschnallzeichen aus waren ergriff ich die Flucht vor dem noch immer daddelnden Teenager und suchte mir meine ganz eigene Sitzreihe, in der ich es mir dann mit drei Kissen und hochgelegten Beinen bequem machte. Zum Abendessen gab es bald darauf Schweinefleisch mit Rotkohl und Spätzle (vom Flugbegleiter als "pork with Sauerkraut and spätzels" angepriesen) und gleich zwei kleine Flaschen Weißwein. Bei einer Dokureihe über das Great Barrier Reef und dem ständigen schaukeln leichter Turbulenzen schlief ich langsam ein und wachte erst kurz vor dem Frühstück wieder auf. Während unter mir Koh Phangan und Koh Samui vorbeizogen genoss ich mein Omelette mit Speck.

Der Landeanflug auf Singapur war sehr spannend: von kleinen Inseln mit nur wenigen oder keinen Häusern, über riesige Frachter in ausgebaggerten Fahrrinnen, kleinen Fischerbooten, Fischfallen aus Holzpfählen, Bohrinseln und scheinbar endlosen Palmenplantagen gab es einiges zu sehen. Und dazwischen immer wieder blaugrünes Meer.

Nun habe ich nur noch eine viertel Stunde zu warten. Langsam füllen sich die Reihen vor dem Gate. Bevor man es betreten darf gibt es nochmal eine Handgepäckkontrolle. Dann geht es weiter nach Sydney. Hoffentlich habe ich wieder eine Reihe für mich allein...

Sonntag, 17. März 2013

Der Rucksack ist gepackt!

Trekkingrucksack und Daypack
In den letzten Wochen habe ich alles Mögliche, was ich mitnehmen könnte, auf dem Gästebett gesammelt: Shirts, Pullis, Hosen, Shorts, Ausrüstung, Bücher, etc. Nun habe ich den Tag gestern genutzt, um auszusortieren, was ich mitnehme und was nicht. Und alles platzsparend einzupacken. Das Problem: Ich werde vom deutschen Frühling in den neuseeländischen Herbst reisen. Es wird also nicht allzu warm sein. Später in Australien dafür umso mehr. Wie packt man so, dass man für beide Länder gerüstet ist?

Samstag, 23. Februar 2013

Reisebegleitung gefunden!

Das einzige, wovor ich bei meiner Reise ein wenig Angst habe, sind die Nächte, die ich alleine im Auto verbringen werde. Auch wenn ich nur auf Campingplätzen übernachten möchte, weiß frau ja nie, was so um das Auto herum passiert... Da kamen mir dann schon auch Erinnerungen an einige Horrorfilme, in denen sich jemand nachts im Wald verfährt. Sollte man sich also doch eine Reisebegleitung suchen? Da gibt es einige Pros und Contras... Ich habe meinen Reisebegleiter aber schon gefunden!

Freitag, 25. Januar 2013

Vorsorgend oder kleinlich?

Ich habe vor ein paar Tagen meine Dokumente und Checkkarten, die mit auf die Reise gehen, kopiert - meist in dreifacher Ausführung. Und je einen Satz in je eine Dokumententasche im DIN-A5-Format verpackt. Findet ihr das angebracht oder übervorsichtig? Hier eine Liste der Dokumente...


Mittwoch, 9. Januar 2013

Weniger ist mehr?

In Preissuchmaschinen im Internet und in der Fernsehwerbung wird immer wieder betont, wie wichtig es ist, das beste Schnäppchen, den günstigsten Stromanbieter oder den billigsten Flug zu finden. Aber ist billig auch gut? Oder doch eher Ramsch statt Qualität? Und wie soll der unwissende kleine Verbraucher unter den tausenden Varianten noch den Überblick behalten?

Dienstag, 8. Januar 2013

Finde den besten Flug

Nachdem mein Visum bewilligt wurde (jippieh!!!), habe ich nun auch gleich nach Flügen gesucht. Doch wie findet man den besten Flug? Also für mich einen günstigen mit wenigen und kurzen Zwischenstopps, bei einem vertrauenswürdigen Reiseveranstalter, einer sicheren Airline und mit einer guten Ankunftszeit?


Freitag, 4. Januar 2013

Voll ausgestattet!

Der arme Postbote. Gleich fünf Päckchen musste er heute zu mir schleppen - zum Glück ja nur ins Erdgeschoss. Der Grund? Zu Weihnachten habe ich einen Amazon-Gutschein für mein Reiseequipment bekommen. Da hab ich im neuen Jahr gleich kräftig zugeschlagen.